Museum der Phantasie

 

Wann hat man schon einmal Zeit in aller Ruhe am Starnberger See entlang zu schlendern, früh am Morgen und die Dinge einmal völlig neu zu entdecken. Vergnügt widmete ich mich der Aussenlandschaft des Buchheim Museum und genoss dann die zeitnahe Öffnung  in die Welt der Phantasie - ein ungeplanter Besuch.

Farbe über Farbe - welch eine Freude - ein Lächeln zog über mein Gesicht, als mich die Wärme der Wände empfing. 

 

Wohin ich auch schritt, Durchblicke. Ein Freudenfest zu erleben, wie die Farben der Wände die Bilder nicht nur umarmten sondern auch hoben und zum Leuchten brachten. Eine excellente Inszenierung, ein beglückendes Erlebnis - ich war auf Entdeckungsreise - von überall her bekam ich wunderbare Anblicke, ich erlebte die bekannten Bilder neu. Ich konnte meinen Blick kaum losreißen.

 

 Die Hängung der Ausstellung Brücke und Secession bot eine wunderbare Begegnung, auch die Chinesische Bauernmalerei konnte farbenprächtig mithalten. Ein Raum voll schwungvoller Arbeiten unter dem Namen "Tanz vor der Stadt" von Katharina von Werz entließ mich in die weiteren Räume.

Aber ich darf das  Ganze nicht aus den Augen verlieren - das große Ganze des Herrn Buchheim, welcher diese Stätte überhaupt möglich gemacht hat. Die Spielwiese, der Sammelort, der Ort der Skurilitäten, ich wanderte weiter von Raum zu Raum und erlebte eine schier unglaubliche Vielzahl an Eindrücken.

Obwohl es nicht mein erster Besuch ist, entdecke ich immer wieder Neues.

Einlassen, loslassen, treibenlassen - Die Zeit verliert ihren Raum.

 

Ich kann sagen, ich habe es einschließlich des Café-Besuchs sehr genossen, in diese andere Welt hineinzutauchen

und verlasse die Villa..., nein nein, das Museum der Phantasie mit einem Gefühl von Unbeschwertheit.


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