Einen Rahmen verdient

Wörter, Sätze , Satzschnibbel - Wortsalat...

all das fällt mir ein, wenn ich mich an so manche Kombination erfreue.

 

Diese Wortgebilde raumbegrenzend zu umrahmen ist eine Möglichkeit, ihnen einen anderen Wert zu verschaffen. Die Gewichtung ändert sich.

Eine kleine (nicht schwer zu Herzen nehmende) Bildbesprechung:

 

3 Wörter: "ERST"   "TO DO"   "WEIHNACHT"

Der Rahmen hält sie zusammen, bevor sie anstreben, durcheinander zu kommen.

 

TO DO erinnert mich sofort an eine Todo-Liste.... 

ERST bedeutet natürlich die Wichtigkeit und Reihenfolge

WEIHNACHT... ja was denn sonst :-)

 

Die Doppelpunkte sind es, die den Inhalt akzentuieren.

Diese Doppelpunkte sind wie eine Forderung. Auf alle Fälle sollte man etwas tun. "ERST"verbindet sich in meinem Kopf mit "GLEICH" oder "SOFORT"

eine besondere Dringlichkeit wird auch nicht von dem dunklen Grün abgelenkt. 

 

 

"WEIHNACHT" scheint das schwächste Wort. Aber vielleicht ist es nur zu selbstverständlich, was soll denn sonst sein, was sollen wir den jetzt begehen. Unausweichlich werden wir in Zeitungen, Plakaten, Schaufenster, Geschäfte, Emails, Städten darauf aufmerksam gemacht.

 

"TO DO" ist fast eine logische Konsequenz wenn nicht eine Ironie, denn diese übergeordnete Begriff macht möglich, dass sich jeder auf seine Weise angesprochen fühlt zu tun was immer er tut - zu Weihnachten. Mit all seinen Ritualen, familiär geprägt, individuell gestaltet und doch vielleicht gleich vieler Anderer.

 

Die Sprache: ein bisschen hölzern, reduziert, im Stenostil. Punkt um. Ohne Schnörkel!

Für mich gleicht es einem Plakat, dass sagt: Packen wir´s an...


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